Wie groß ist der ökologische Fußabdruck einer Kita?

Kita und Hort Schillerstrasse in Schöneiche

Welche Bauweise eignet sich am besten, um nachhaltig zu bauen? Der klassische Kalksandstein oder die Holzbauweise? Dieser Frage gingen die Gemeindeverantwortlichen in Schöneiche auf den Grund. Sie wollten ihre Entscheidung für den Neubau einer Kita auf Basis einer Lebenzyklusanalyse treffen. Nachhaltigkeit bedeutet auch einen angemessenen Städtebau zu planen, der von den nächsten Generationen gerne belebt wird. Die Gemeinde beauftragte uns mit der Analyse unterschiedlicher städtebaulicher und Materialien-vergleichender Varianten.


Kategorie
Sozial, Bildung, Nachhaltig
Ort
Schillerstraße, Schöneiche bei Berlin
Fertigstellung
in Zukunft
Bauherr
Gemeinde Schöneiche

Glücklicherweise kam die Gemeinde dank unserer Analyse zum Schluss, dass nicht nur für das Raumklima und die Gesundheit der Kinder ein Holzbau die richtige Wahl ist, sondern auch aus naheliegenden Umweltgründen. Sie entschied sich gegen einen konventionellen Bau und so dürfen wir nun eine zukunftsorientierte, enkeltaugliche Kindertagesstätte errichten.

In einem Holzhaus erspart sich das Herz jede Nacht die Arbeit einer ganzen Stunde

Erwin Thoma, Holzbauexperte

Umsetzung

Der Holzbau sowie der Garten soll in einen Kita- und Hortbetrieb geteilt werden. Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss findet die Kita Platz. Die Kinder des Hortes verteilen wir auf das 2. und 3. Obergeschoss. Dort befindet sich auch ein gemeinsamer Bewegungsraum. Frei nach dem Motto »Bewegung macht schlau« können sich dort alle austoben. Für eine optimale Belegung soll der Raum auch außerhalb der Kita- und Hortzeiten als Sportraum der Gemeinde dienen.

Nachhaltigkeit

Für die Beheizung planen wir ein Wärmepumpensystem. Auf dem Dach ist eine Photovoltaik vorgesehen.

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Ludwig Gölling
Dipl.-Ing. Architekt
Geschäftsführung